Dichtheitsprüfung Oberbilk

Die Dichtheitsprüfung Oberbilk dient Ihrem eigenen Schutz und dem der Umwelt. Ein mögliches Leck in Ihrer Abwasserleitung würde großen Schaden verursachen. Verantwortlich für die Kontrolle und Instandhaltung von Abwasserleitungen sind die Hauseigentümer.

Dichtheitsprüfung Oberbilk: Was besagen die gesetzlichen Regelungen?

Die §§ 60, 61 WHG (Wasserhaushaltsgesetz) bestimmen, dass Abwasseranlagen nach anerkannten technischen Regeln zu errichten, zu betreiben und zu unterhalten sind sowie die Hauseigentümer die Verantwortung dafür tragen. Unter anderem müssen sie für eine ordnungsgemäße Funktion und die Überwachung des Abwassers hinsichtlich seiner Art, Menge und Inhaltsstoffe Sorge tragen. Das Gesetz schreibt allerdings keine Fristen vor. Auf diese geht die DIN 1986-30 näher ein. Mit Stand Frühjahr 2021 sieht diese eine Zeitspannenregelung vor, die eine Überprüfung von schon länger betriebenen Abwasserleitungen alle 20 Jahre und von Neuanlagen, die bei Abnahme überprüft wurden, zunächst nach 30 Jahren empfiehlt. Die DIN 1986-30 trägt ausdrücklichen Empfehlungscharakter.

Die Bundesländer und teilweise auch Kommunen dürfen die Fristen selbst regeln. Diese Regelungen hängen unter anderem davon ab, ob ein Gebäude in einem Wasserschutzgebiet steht. Dieser Umstand verkürzt meistens die Frist. Für die Dichtheitsprüfung Oberbilk gilt: Die NRW-Landesregierung hatte 2013 beschlossen, dass alle Eigentümer von Grundstücken in Wasserschutzgebieten bis Ende 2020 eine Dichtheitsprüfung durchzuführen haben, wenn die Abwasserleitungen ab 1965 worden waren. Ansonsten gilt der 20-jährige Turnus. Hierzu beruft sich die Landesregierung auf die oben genannten Regelungen des WHG. Als maßgebende Normen für die Dichtheitsprüfung Oberbilk nennt die Regierung die DIN EN 1610 und die DIN 1986 Teil 30.

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Dichtheitsprüfung Oberbilk mit optischer Inspektion?

ie optische Inspektion erfolgt mit einer Spezialkamera und ist die Standardprüfung. In diesem Fall lassen wir das Wasser aus der Leitung vollständig ab und führen die Kamera mit einem Kabel in eine bestehende Leitung ein. Wir können live sehen, was die Kamera aufnimmt. Zusätzlich erfolgt eine Aufzeichnung für die spätere, noch genauere Auswertung auch von Einzelbildern, falls dies nötig erscheint. Die Kamera mit LED-Lampe nimmt sehr scharf eventuelle Risse oder gar noch größere Schäden im Rohr auf.

Vereinfachte Dichtheitsprüfung Oberbilk (DR2)

Bei dieser Prüfung befüllen wir das Abwasserrohr vollständig mit Wasser. Dann beobachten wir an einem Austrittsstutzen den Wasserspiegel. Sinkt er ab, ist eine Undichtigkeit zu vermuten, die aber sehr geringfügig sein und auf einem nicht ganz dichten Flansch beruhen kann, während das Rohrmaterial noch vollständig intakt ist. Wir füllen dann Wasser nach. Wenn sich die nachgefüllte Wassermenge in einem bestimmten Toleranzbereich bewegt, gilt die Abwasserleitung als dicht nach allgemeinem technischen Verständnis. Eine eventuelle kleine Undichtigkeit innerhalb der Toleranzgrenze darf nach den genannten Normen vorliegen. Das gesamte DR2-Verfahren dauert etwa 15 Minuten.

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Welche Prüfverfahren sind für die Dichtheitsprüfung Oberbilk vorgeschrieben?

Die Verfahren nennt die DIN 1986-30. Für häusliche Abwasserleitungen gilt demnach:

Bestehende Anlagen sind

  • außerhalb von Wasserschutzzonen und in der Wasserschutzzone III einer optischen Inspektion zu unterziehen sowie
  • in der Wasserschutzzone II mit der Dichtheitsprüfung (DR 1) zu überprüfen.

Neu erbaute oder geänderte Anlagen (nach Totalumbau und/oder Entkernungen) sind

  • grundsätzlich einer optischen Inspektion und zusätzlich einer Dichtheitsprüfung (DR1),
  • bei weniger schwerwiegenden baulichen Änderungen einer vereinfachten Dichtheitsprüfung (DR2) sowie
  • bei einer Überbauung vorhandener Leitungen einer optischen Inspektion

zu unterziehen.